DA-Echo: 27.02.2013
Operation soll Christina Kiffe helfen
Leichtathletik – Ermüdungsbruch im Schienbein macht Eingriff bei ASC-Athletin nötig
Im Frühjahr 2012 war bei Christina Kiffe nach einer Muskelverletzung ein Ermüdungsbruch im rechten Schienbein diagnostiziert worden. Trotz Pause und Rehabilitation sei dieser nicht richtig verheilt, erklärte sie am Dienstag.
Jeweils nach Wiederaufnahme des Trainings sei es im Laufe des Vorjahres immer wieder zu Entzündungsreaktionen gekommen. Auch „die volle Ladung“ alternativer Behandlungen hätte keine Abhilfe geschaffen. So sei die Operation die letzte Möglichkeit. Der Eingriff soll am heutigen Mittwoch in Mainz von Professor Heinz Lohrer vom Sportmedizinischen Institut Frankfurt ausgeführt werden.
Für Christina Kiffe steht damit endlich die Lösung nach einer „nervigen Zeit zwischen Hoffen und Bangen“ an. Die Jura-Studentin bedauert zwar, dass sie wie im Vorjahr auch in der kommenden Freiluftsaison kaum noch Wettkämpfe bestreiten können wird. „Ich wollte etwas reißen in diesem Jahr“. Doch nach der Pause von drei bis vier Monaten nach der Operation, die sie auch für Grundlagen-Training nutzen könne, wolle sie dann ab 2014 wieder angreifen. „Ich bin ja schließlich noch jung“. Die deutsche Siebenkampf-Jugendmeisterin aus Roßdorf-Gundernhausen hatte als Fünfte der U 20-EM von 2011 ihren bisher größten Erfolg gefeiert.